Kommunal flächendeckendes Strom-Monitoringsystem

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Wie viel Strom verbraucht das kommunale Rathaus gerade? Ist dieser Verbrauch überdurchschnittlich hoch oder niedrig? Und welche Geräte sind die größten Stromfresser? Mit diesen Fragen hat sich der frischgebackene Ingenieur David Rotenberger im Rahmen seiner Bachelorarbeit intensiv auseinandergesetzt. In Kooperation mit der Stadt Burgkunstadt entwickelte er ein umfassendes Konzept für ein kommunal flächendeckendes Strom-Monitoringsystem und führte eine IST-Erfassung aller städtischen Liegenschaften durch.


Vorgehensweise

Die Stadt Burgkunstadt unterstützte das Projekt, indem sie die bereits bekannten jährlichen Verbrauchsdaten lieferte und den Zugang zu allen Gebäuden gewährleistete. Gemeinsam mit einem Mitarbeiter des städtischen Bauhofs (Elektriker) untersuchte Rotenberger jede Liegenschaft detailliert. Diese Untersuchungen lieferten die Grundlage für die Priorisierung der Gebäude nach ihrem Stromverbrauch.


Analyse und ihre Ergebnisse

Die Analyse des jungen Ingenieurs zeigte, dass ein Funknetzwerk zur Auslesung der Stromzähler sinnvoll ist. Das geplante Netzwerk basiert auf LoRaWAN (Long Range Wide Area Network). Es benötigt nur wenige im Stadtgebiet verteilte LoRaWAN-Gateways, die als Empfangsstationen für Sensornachrichten dienen, und jeweils einen Sensor pro Liegenschaft, der den Stromzähler auslesen kann.


Ziele und Nutzen des Projekts

Das Hauptziel dieses Projekts ist es, den Stromverbrauch der städtischen Liegenschaften detailliert und anschaulich zu visualisieren. So sollen Aussagen wie „Im Rathaus wird jetzt gerade mehr Strom verbraucht als im letzten Monat“ ermöglicht werden. Besonders wichtig ist es, den genauen Zeitpunkt und Umfang des Stromverbrauchs zu ermitteln. Anders als die bisherige monatliche Ablesung der Zähler bieten die neuen Messdaten eine Genauigkeit von 15 Minuten. Dadurch wird der Stromverbrauch wesentlich granularer und präziser dargestellt.


Übertragbarkeit und Kontakt

Das vorgestellte Konzept ist nicht nur auf Burgkunstadt beschränkt, sondern kann auch auf andere Kommunen angewendet werden. Bei Interesse an einem kommunal flächendeckenden Strom-Monitoringsystem steht Ihnen das Team um David Rotenberger gerne zur Verfügung.


Fazit

Die Einführung eines flächendeckenden Strom-Monitoringsystems bietet Kommunen die Möglichkeit, ihren Energieverbrauch detailliert zu analysieren und gezielte Maßnahmen zur Energieeinsparung zu ergreifen. Die Stadt Burgkunstadt geht hier als positives Beispiel voran und zeigt, wie durch innovative Technik und präzise Datenanalyse nachhaltige Veränderungen erzielt werden können.


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